Sonntag, 3. Mai 2009

Lämmchen

Gestern Mittag rief SchwieMa ganz begeistert an, das in der Nacht zwei Lämmchen geboren wurden.
Da musste ich natürlich gleich mal gucken kommen :-)

Das im Pfarrgarten jetzt Schafe stehen, ist eine ca. 30 Jahre währende Geschichte. Seit die Familie meines Ritters vor 35 Jahren in das Dorf zog, träumte SchwieMa davon, Schafe zu halten. Schliesslich wuchs sie in dem Dorf in Sachsen, aus dem sie stammt, auch mit Schafen und allerlei Viehzeug auf.
Vor zwei Jahren ergriff SchwiePa, mittlerweile leicht genervt, die Initiative und organisierte bei SchwieMas Nichte zwei Schafe. Hebbel und Hebbel. (Esswaren bekommen keinen Namen und in Sachsen heissen alle Schafe Hebbel).
Plan war, die im Herbst schlachten zu lassen, was aber bei sämtlichen Damen des Hauses empörten Protest hervorgerufen hatte.
Hebbel 1 ist wenige Tage nach dem Einzug plötzlich gestorben, so das Hebbel 2 lange Zeit allein war. Im Herbst borgte sich SchwieMa bei Opa Gerhard einen Schafbock aus, und letztes Jahr im Frühling kamen zwei Lämmchen. Weil das Futter nicht über den Winter reichte, brachten sie die Schafe dann bei Freunden im Nachbardorf unter, die eine ganze Herde Schafe besitzen.
Nach Ostern wurde dann Hebbel wieder geholt, während die beiden Lämmchen in der Kühltruhe verschiedener Leute landeten.

Nun also gibt es zwei neue Lämmchen. Ich staune immer, wenn ich sehe, wie munter diese wenige Stunden alten Tierchen schon durch die Gegend staksen. Gut, das Hinterteil können sie noch nicht so gut koordinieren, es hat irgendwie immer einen sehr viel größeren Wendekreis als das Vorderteil, was dann schon mal zum Umfall führt.

Sehr idyllisch, unter denblühenden Apfelbäumen...


Das sind sie: die stolze Mama, ein braunes und ein braun-weiß geflecktes Lämmchen.




Das ist Max, der pensionierte Hütehund. Er kam auch kurz nach Ostern ins Pfarrhaus. Er ist von einem befreundeten Schäfer, der ihn aus Altersgründen nun in den Ruhestand schicken musste.
Halbblind, sehr anhänglich und gutmütig.

Der Tiger war anfangs gar nicht begeistert von "dem Monster". Mittlerweile traut er sich aber schon bis auf 3 Meter an den Hund heran.
Tiger ist der Bruder von unserer Schwatz-Miez, Sohn der Oma. Er ist seit ca. 1 1/2 Jahren bei den Schwiegereltern.

3 Kommentare:

  1. Das sind ja schöne Bilder!
    Uns so besondere Lämmchen in der Färbung!
    Sicher werden sie dort ein schönes Leben haben; jedenfalls sieht es ja sehr idyllisch aus...
    nordische Grüße
    Beatrice ♥

    AntwortenLöschen
  2. Mensch, liebe Martina ... An deinen schönen Bildern kann ich mich gar nicht sattsehen! Herrlich!
    Ganz liebe Grüße
    Kirstin

    AntwortenLöschen
  3. Ich möcht´auch so einen Max!

    AntwortenLöschen