Sonntag, 22. Februar 2009

Trolle und Wolle

Trolle und Wolle ist eigentlich der Name eines netten Wollversands, wo ich neulich mal was bestellt h abe.

Aber der Name passt auch gut zu diversen Begebenheiten.
Gestern Abend hatte ich endlich die Märchensocken für das Februar-Märchen fertiggestrickt.
Für die nächsten Socken hatte ich mir schon die Wolle rausgesucht und auf meinem Schreibtisch zurechtgelegt. Vor etlicher Zeit hatte ich mal dieses witzige schwarze Zottelgarn gekauft. Und weil ich ja bald das Grufty-Wanderpaket bekommen möchte, wollte ich schwarze Socken mit buntem Fransengarnrand stricken.
So weit, so gut.
Die Wolle war weg.
Nicht auf dem Schreibtisch, nicht darunter, nicht daneben, auch nicht im Regal, nicht im Wollkorb, nirgends!
Weg!
Vom Erdboden verschluckt.
Unauffindbar.

Leicht frustriert hab ich dann erst mal Cochenille-gefärbten Schurwollzwirn genommen und die nächsten Socken angefangen.

Die Tüte mit der normalen schwarzen Wolle lag noch neben dem Schreibtisch.
Heute Morgen dann erwischte ich den Raubritter, wie er sich ein Knäul Wolle aus der Tüte stibitzt hat und unter Omis Jugendstilbufett im Wohnzimmer verschleppt hat.
Dorthin, wo er alle seine Schätze versteckt.

Und dort fand ich auch das bunte Fransengarn. Gewissenhaft getötet und ordentlich zerfleddert, wie es sich nun mal aus Raubritter-Sicht für Wolle gehört.

Der Raubritter stand grad für ein Fotoshooting nicht zur Verfügung, da er derzeit draussen ist.
Dafür kam gleich seine Mama, die Prinzessin und wollte mit der Wolle spielen.

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